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Offene Wunden Osteuropas

Viele Schauplätze nationalsozialistischer Massenverbrechen im östlichen Europa sind hierzulande kaum bekannt. So auch Minsk-Blagowschtschina, wo Zehntausende ermordet wurden, darunter jüdische Menschen aus Hamburg. 2018 ließ die Eröffnung eines internationalen Gedenkorts auf eine gemeinsame Erinnerung hoffen. Doch im Zuge der aktuellen politischen Entwicklungen wird in Belarus auch die Geschichte des Zweiten Weltkriegs umgeschrieben. Dr. Katja Makhotina (Universität Bonn) liest aus dem 2022 erschienenen Buch „Offene Wunden Osteuropas“. Anschließend diskutiert sie mit Dr. Iryna Kashtalian (Universität Bremen, zuvor Leiterin der Geschichtswerkstatt Minsk) darüber, wie auf geschichtspolitische Instrumentalisierungen reagiert werden kann. Die Moderation übernimmt Sarah Grandke (Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte).
Zeit
Montag, 22.05.23 - 19:00 Uhr - 21:30 Uhr
Themengebiet
Osteuropa, Erinnerung, Kriegsgedenken
Referierende
Dr. Katja Makhotina, Dr. Iryna Kashtalian
Zielgruppen

Studierende

Wissenschaftler*innen

Alle Interessierten

Ort
Mahnmal St. Nikolai, Willy-Brandt-Straße 60, 20457 Hamburg
Reservierung
nicht erforderlich
Veranstalter
Stiftung Hamburger Gedenkstätten, Mahnmal St. Nikolai, Internationales Bildungs- und Begegnungswerk Dortmund
Kontakt

Förderkreis Mahnmal St. Nikolai e.V.

info@mahnmal-st-nikolai.de

+49 (0)40 468 98 040

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