Die Quelle des Monats für den Juli beschäftigt sich mit zwei Reaktionen auf das Attentat von Sarajevo in der französischen Presse. Überraschenderweise finden sich hier zunächst auch von Mitgefühl und Anteilnahme geprägte Beiträge, welche die mit dem Kriegsbeginn im selben Jahr einhergehenden Feindseligkeiten zwischen den Nationen noch nicht erahnen lassen.
Die Beschäftigung mit den beiden Quellen erlaubt den Schülerinnen und Schülern ein Verständnis dafür zu entwickeln, dass selbst große historische Ereignisse, wie der Ausbruch des Ersten Weltkriegs sich nicht immer im Vorhinein durch Zeitgenossen erahnen ließen bzw. zeigt die Erkenntnisgrenzen medialer Berichterstattung am Beispiel der Julikrise auf.
Zum Thema „Die Presse in der Julikrise 14“ verlinken wir hier zudem eine im Hochschulnetz zugängliche Veröffentlichung, die unter Mitarbeit von Prof. Geiss entstanden ist und eine vertiefende Beschäftigung mit dem Thema ermöglicht.