Veranstaltungen
Expansive Partizipation und Staat in der späten Bonner Republik im Vergleich - Projektworkshop I
Am 4. Juli 2025 fand der erste Projekt-Workshop statt, der sich an die drei Stipendiatinnen und Stipendiaten richtete und wertvolle Impulse für die Bearbeitung der jeweiligen Themenfelder lieferte. Insgesamt waren vier Gäste eingeladen, die in etwa 20-minütigen Vorträgen Einblicke in verwandte Forschungsbereiche gaben. Die eingeladenen Referentinnen und Referenten waren die Zeithistorikerin Prof. Dr. Reinhild Kreis und der Soziologe Prof. Dr. Jörn Lamla, die Vorträge zu den Feldern Verbraucher- und Konsumpolitik hielten, der Stadtplaner Prof. Dr. Dirk Schubert von der HafenCity Universität Hamburg, der die Stadtentwicklung Hamburgs seit der Nachkriegszeit umriss, die Rolle der Neuen Heimat beleuchtete und auf partizipatorische Ansätze in der Stadtplanung einging sowie der Jurist Prof. Dr. Dr. Wolfgang Durner, der über die Geschichte des Umweltrechts in der späten Bonner Republik, insbesondere über das Bundes-Immissionsschutzrecht, referierte und damit wichtige Hinweise auf relevante Passagen des Gesetzes lieferte. Die Vorträge und die anschließenden Fragerunden im Plenum sowie weitere Gespräche im Verlauf des Workshops boten den Stipendiatinnen und Stipendiaten die Gelegenheit, einzelne Aspekte des Projekts mit den Expertinnen und Experten zu diskutieren. Dieser Austausch in einem kleineren Kreis mit Fachleuten wurde als ausgesprochen inspirierend, motivierend und nachhaltig bereichernd empfunden. Die Diskussionen eröffneten zudem neue Recherche- und Denkanstöße.
Tagung der Nordlichter in Bonn
Am 24. und 25. Mai 2025 fand im Institut für Geschichtswissenschaft die Tagung der Nordlichter statt, die durch den Lehrstuhl von Frau Prof. Dr. Christine Krüger, Geschichte der Neuzeit, organisiert wurde.
Das Programm finden Sie hier.
Arendt-Nietzsche-Workshop am
7. und 8. November 2024
75 Jahre Bonner Republik
Tagung am 9. und 10. April 2024 an der Universität Bonn
Das war die Bonner Republik. Aktuelle Forschungsperspektiven 75 Jahre nach ihrer Gründung
Anlässlich von 75 Jahren Bundesrepublik nahm die Tagung „Das war die Bonner Republik. Aktuelle Forschungsperspektiven 75 Jahre nach ihrer Gründung“ das Jubiläum zum Anlass, um auf wichtige historische Deutungen der alten Bundesrepublik zurückzublicken und zentrale aktuelle Forschungstrends zu beleuchten. Die Tagung wurde von den beiden Lehrstühlen der Neueren und Neuesten Geschichte Prof.in Christine G. Krüger und Prof. Friedrich Kießling der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn veranstaltet und vom „Zentrum für die Historischen Grundlagen der Gegenwart“ gefördert. In fünf thematischen Zugängen — „Kanzlerdemokratie revisited“, „Vergangenheiten“, „Umwelt- und Energiegeschichte“, „Die alte Bundesrepublik inter- und transnational“ sowie „im internationalen Vergleich“ — wurden zentrale Kriterien und Deutungen einer aktuellen Geschichte der alten Bundesrepublik in den Blick genommen und diskutiert.
Eine Podiumsdiskussion mit Barbara Hendricks (Bundesministerin a.D.), Frank Bösch (Potsdam), Frank Decker (Bonn), Friedrich Kießling (Bonn/Moderation) und Silke Mende (Münster) beschäftigte sich im Rahmen einer öffentlichen Abendveranstaltung im Plenarsaal des alten Bundesrats unter der Leitfrage „Was bleibt von der Bonner Republik?“ mit der Frage, wie stark Deutschland bis heute von der alten Bundesrepublik geprägt wird. Persönliche Erfahrungen, Erinnerungen und die Bewertungen der Podiumsteilnehmer*innen verdeutlichten in dieser Perspektive die komplexe und ambivalente Erfolgsbilanz der Bonner Republik und deren Nachwirkungen bis in die Gegenwart.
Conference York, GB
Commemorating the Second World War in the `Young 21st Century`. 20 to 21th July 2023