Veranstaltungen des IGW
Der Workshop bietet eine Einführung in Nodegoat (nodegoat.net), eine webbasierte Forschungsumgebung für die Geisteswissenschaften, geleitet von den Entwicklern. Nodegoat erlaubt die Anlage eigener Datenmodelle für Personen, Orte, Ereignisse oder Artefakte mit deren Beziehungen sowie zeitlichen und räumlichen Angaben. Daten können eingegeben, organisiert und aus bestehenden Datensätzen importiert werden. Die Plattform bietet Analyse- und Visualisierungswerkzeuge wie Netzwerkanalysen, räumliche und chronologische Darstellungen, Abfragen und Filterungen. Quellen lassen sich verknüpfen, die Daten exportieren oder veröffentlichen. Nodegoat eignet sich besonders für Projekte zu historischen Beziehungen, Prosopographien oder Bewegungen über Zeit und Raum. Die Veranstaltung richtet sich an alle Mitglieder der Universität Bonn, einschließlich Doktoranden sowie Bachelor- und Masterstudierenden. Um Anmeldung wird per Email gebeten.
Vormoderne Mobilität in Zeit und Raum abbilden. Digitale Perspektiven Ziel ist, Personen aus unterschiedlichen Disziplinen zusammenzubringen, um bestehende Methoden und Perspektiven zur Erforschung physischer Mobilität auf breiter disziplinärer Basis vorzustellen und zu diskutieren. Weitere Informationen folgen.
Zusammen mit der Universität Bonn, dem Centre Ernst Robert Curtius (CERC) und dem Institut français Bonn veranstaltet die GSI Gustav Stresemann Stiftung jeden Jahr die Stresemann-Lecture anlässlich der Verleihung des Friedensnobelpreises an den Namensgeber Gustav Stresemann. Am Vorabend des Jubiläums greift traditionell ein Vortrag historische und aktuellen Themen rund um Frieden und Verständigung in Europa auf und gibt die Gelegenheit zum Austausch darüber, was man 100 Jahre nach den Verträgen von Locarno aus der Geschichte lernen kann. In diesem Jahr wird Prof. Dr. Peter Geiß den Vortrag mit dem Titel „Stresemann-Lecture 2025 - Strategie in Zeiten der Schwäche: Gustav Stresemann und das Lernen aus der Geschichte“ halten. Er analysiert dabei differenziert, wie Stresemann als „lernender Politiker“ die Herausforderungen der damaligen Zeit angehen konnte.
Nach 250 Jahren am Ende? - Die westliche Demokratie in Zeiten der Unsicherheit Hans Ulrich Gumbrecht (Stanford) im Gespräch mit Peter Geiss (Bonn) zur Frage: "Nach 250 Jahren am Ende? Die westliche Demokratie in Zeiten der Unsicherheit?"
Im Rahmen der Ringvorlesung "Historiker*in im Beruf" stellen Dr. Stephen Schröder (Archiv im Rhein-Kreis Neuss) und Dr. Marcus Leifeld (Provenienzforschung der Stadt Köln) das Berufsfeld "Archiv- und Provenienzforschung" vor. Im Anschluss daran können Fragen gestellt werden. Stephen Schröder ist Leiter des Archivs im Rhein-Kreis Neuss. Marcus Leifeld ist seit 2012 Referent für Provenienzforschung im Dezernat für Kunst und Kultur der Stadt Köln und gehört dem wissenschaftlichen Beirat der Koordinationsstelle Provenienzforschung NRW an. Die Ringvorlesung im Wintersemester 2025/26 (im Auftrag des GD) wird von Frederice Charlotte Stasik, Mag.theol., M.A. und Julia Gehrke, M.A. durchgeführt.
Im Rahmen der kürzlich geschlossenen Kooperation zwischen der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte und dem Erzbischöflichen Clara-Fey-Gymnasium in Bad Godesberg findet am 5.12. ein Datendonner-Workshop am Hofgarten für Oberstufen-Schülerinnen und -Schüler statt. Durch die Arbeit mit Originalquellen sowie wissenschaftlichen Datenbanken werden die Teilnehmenden für einen differenzierteren Blick auf historische Quellen und Überlieferungen geschult. Die Veranstaltung ist nicht frei zugänglich. Zum Datendonner-Projekt: https://www.igw.uni-bonn.de/fnzrlg/de/digitale-angebote/datendonner/datendonner
Transkribus ist eine KI-gestützte Texterkennungsplattform. Sie bietet gerade uns Historiker*innen wertvolle Möglichkeiten, um handschriftliche Quellen zu entziffern. Wir werden uns Transkribus anschauen und die wichtigsten Funktionen kennenlernen. Wie wird aus einer alten Handschrift ein Transkribus-Projekt? Wie bereite ich die Handschrift für die Entschlüsselung vor? Wie finde ich die richtigen KI-Modelle? Im Anschluss bekommen Sie die Gelegenheit, mithilfe von ausgewählten Handschriftenquellen zum Westfälischen Frieden erste Schritte bei der Entschlüsselung frühneuzeitlicher Handschriften zu gehen. • Was Sie brauchen: Bitte bringen Sie Ihren Laptop/Ihr Tablet o.ä. mit, um Transkribus nutzen zu können. • Gerne schon vorab: Legen Sie sich einen kostenlosen Account bei Transkribus an: https://readcoop.eu/de/transkribus/
Ausstellung verlängert Die Ausstellung “Von Intriganten, Pedanten und Biergenies – Schlaglichter auf die Bonner Geschichtswissenschaft im Wandel der Zeit” (Bunker, Konviktstraße 11) wird über den 31. Oktober 2025 hinaus bis zum 3. Dezember 2025 verlängert. Die Ausstellung kann nur im Rahmen von Führungen zu folgenden Zeiten besichtigt werden: Mittwoch, 22. Oktober, 10.00 und 11.00 Uhr Freitag, 31. Oktober 11.00 und 12.00 Uhr Donnerstag, 13. November 16.00 Uhr Montag, 24. November 16.00 Uhr Mittwoch, 3. Dezember 12.00 Uhr. Bei Interesse an einer der Führungen kontaktieren Sie uns gerne: unimuseum@uni-bonn.de
vielfältig, nachhaltig, digital Das digitale Arbeiten der klassischen Textwissenschaften verändert nicht nur die Forschung, sondern auch die Lehre in zunehmender Geschwindigkeit. Um sich den neuen Fragen und Herausforderungen zu stellen, können Lehrende in der Förderlinie „vnd“ (vielfältig – nachhaltig – digital) der Universität Bonn neue Wege digitaler, fachbezogener Lehre erkunden. Aus der Bandbreite der aktuell laufenden Projekte stellen sich in diesem Panel drei Projekte aus Germanistik und Geschichte vor: Das „Lern- und archivalienzentrierte Laboratorium zur Landeskunde (LarLaLand)“, das „Schreibportal“ und das Projekt „Dichter, Sammler, Forscher: Karl Simrock, die Brüder Grimm und ihr Netzwerk digital“. Die interdisziplinären Lehrprojekte eint ein experimenteller Zugang zu digitalen Chancen klassischer textwissenschaftlich-historischer Arbeit, zu deren Entdeckung wir Sie am Dies academicus herzlich einladen!
Im Rahmen der Ringvorlesung "Historiker*in im Beruf" stellt Prof. Dr. Volker Ebert das Berufsfeld Unternehmensberatung" vor. Im Anschluss daran können Fragen gestellt werden. Prof. Dr. Volker Ebert studierte Politikwissenschaften in Bonn und lehrt seit 2022 an der IU Internationale Hochschule u.a. mit den Schwerpunkten E-Government und Fördermittelmanagement. Seit 2011 berät er staatliche Institutionen zu Themen wie Evaluation, Organisation und Analysen. Die Ringvorlesung im Wintersemester 2025/26 (im Auftrag des GD) wird von Frederice Charlotte Stasik, Mag.theol., M.A. und Julia Gehrke, M.A. durchgeführt.
Im Rahmen der IX Conference of the German Speaking Network for Reconciliation Studies, die am 28. und 29. November 2025 in Bonn abgehalten wird, wird Prof. Michael Rohrschneider am 29.11. im Panel 4 (Historical Reconciliation Research) den Vortrag "Versöhnung im Kontext des Westfälischen Friedenskongresses" halten. Das vollständige Programm entnehmen Sie bitte dem Link zur Webseite (unten). Es handelt sich um eine interne Veranstaltung für die Beteiligten am German Speaking Network for Reconciliation Studies.
Gastvortrag "Handlungsfähigkeit im Umbruch: Die christliche Eroberung Siziliens und des Šarq al-Andalus aus muslimischer Perspektive" von PD Dr. Eric Böhme (Universität Konstanz) Eric Böhme ist derzeit als Privatdozent im Fachbereich Geschichte und Soziologie an der Universität Konstanz tätig. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen insbesondere interreligiöse Beziehungen (muslimisch-jüdisch-christliche) sowie Diplomatie und Herrschaftsausübung in kulturell-religiösen Grenzbereichen. Im Jahr 2023 erfolgte die Habilitation im Fach Mittelalterliche Geschichte an der Universität Konstanz mit einer Arbeit zu muslimischen Gemeinschaften in der Etablierungsphase des normannischen Sizilien und des Königreiches Valencia; diese wurde 2025 unter dem Titel 'The Agency of the Conquered. Muslim Communities in the Emergence of Norman Sicily and the Kingdom of Valencia' in der Reihe 'Macht und Herrschaft' des gleichnamigen Bonner Zentrums veröffentlicht.
Tagung 21. - 22.November 2025 "KOSTBAR, REICH UND MIT ERLESENEM GESCHMACK" Künstler und Handwerker des "style rocaille" in Schloss Augustusburg Zur Feier des 300-jährigen Jubiläums der Grundsteinlegung von Schloss Augustusburg veranstalten die Schlösser Brühl gemeinsam mit dem Deutschen Forum für Kunstgeschichte Paris, der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landes- geschichte des Instituts für Geschichtswissenschaft und dem Kunsthistorischen Institut der Universität Bonn eine interdisziplinäre Fachtagung, die die Schlossbaustelle der kurkölnischen Sommerresidenz als Ort des internationalen künstlerischen Austauschs im Rokoko in den Mittelpunkt stellt. Im Rahmen der Tagung wird Prof. Michael Rohrschneider den Vortrag "Clemens August revisited: Das Leben und Wirken des Wittelsbachers im Spiegel der jüngeren Forschung" halten. Das vollständige Programm entnehmen Sie bitte dem dem Link zur Anmeldung/Ticket.
Am 12. November findet eine vom Historikerinnen*-Netzwerk organisierte Infoveranstaltung zur Promotion in den Geschichtswissenschaften statt, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind. Du überlegst, eine Doktorarbeit zu schreiben? Du hast Fragen? Die Veranstaltung bietet eine wertvolle Gelegenheit, Informationen und Erfahrungsberichte zum Ablauf, zur Finanzierung und zu den Anforderungen einer Promotion in den Geschichtswissenschaften zu sammeln. Es referieren: Anke Piel (Promotionsbüro), Prof. Dr. Christine Krüger, Dr. Julia Ünveren-Schuppe (Haus der Geschichte), Jenny Stracke (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit), Luise M. Jansen (Doktorandin).
Buchvorstellung: Adenauer - Dreieinhalb Leben (Friedrich Kießling). München 2025. Am 12. November 2025 wird das neue Buch von Friedrich Kießling „Adenauer - Dreieinhalb Leben“ in der Thalia-Buchhandlung Bonn in einer öffentlichen Veranstaltung mit dem Autor vorgestellt. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr, Einlass ist 18:30 Uhr. Der Eintritt kostet 10 Euro. Anmeldung/Vorverkauf: Tickets sind erhältlich auf reservix.de oder direkt in der Buchhandlung.
Du überlegst, eine Doktorarbeit zu schreiben? Du hast Fragen? Informationen und Erfahrungsberichte zum Ablauf, zur Finanzierung, den Anforderungen u.v.m. Referentinnen: Anke Piel (Promotionsbüro), Prof. Dr. Christine Krüger, Dr. Julia Ünveren-Schuppe (Haus der Geschichte), Jenny Stracke (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit), Luise M. Jansen (Doktorandin)
Herr Prof. Dr. Peter Scholz (Universität Stuttgart) gibt in seinem Vortrag „Wie laut sprach Cicero? Die audiovisuelle Rekonstruktion oratorischer Auftritte in antiken Versammlungen und Versammlungsbauten. Einblicke in ein aktuelles Forschungsprojekt“ Einblicke in die Welt antiker Redekunst und in ein interdisziplinäres Forschungsprojekt zur „oratorischen Infrastruktur“ öffentlicher Räume. Seit 2011 untersucht die Stuttgarter Alte Geschichte gemeinsam mit Akustik, Bauforschung, Visualisierung und Rhetorik, wie Reden ohne Mikrofon in antiken Versammlungen wirkten. Im Vortrag werden anhand verschiedener Beispiele das Forschungsfeld der „Historischen Oratorik“ sowie die Möglichkeiten und Schwierigkeiten bei der Erstellung digitaler Modelle und audiovisueller Simulationen antiker Räumlichkeiten erläutert. Der Vortrag wird durch die Minervia, den Förderverein der Abteilung für Alte Geschichte, ermöglicht. Im Anschluss sind alle herzlich zu einem geselligen Umtrunk eingeladen.
Im Jahr 86 v. Chr. ließ Sulla die Haine der Akademie und des Lykeions in Athen zerstören – ein Ereignis, das auch die Flucht vieler athenischer Philosophen zur Folge hatte. Einige fanden Zuflucht in Italien, etwa bei Cicero, in der Villa dei Papyri oder in den Horti Lucullani in Rom. In Ihrem Vortrag wird Yukiko Kawamoto (Nagoya University, Japan) untersuchen, wie diese Bewegung eine zweite „Hellenisierung“ Roms anstieß und Philosophie, Literatur und Architektur des 1. Jh. v. Chr. nachhaltig beeinflusste. Die Abteilung für Alte Geschichte lädt alle Mitglieder und Interessierten herzlich zu diesem Vortrag ein.
Prof. Dr. Peter Geiss wird am Dienstag, 4. Novemner 2025, um 19 Uhr seine neue Publikation "Geschichte in Zeiten der Unsicherheit. Wie Politik seit der Antike aus der Vergangenheit lernt" im Rahmen von Vortrag und Diskussion im Adenauer-Haus in Rhöndorf vorstellen.
"Von Intriganten, Pedanten und Biergenies" ___Schlaglichter auf die Bonner Geschichtswissenschaft im Wandel der Zeit Eine Ausstellung im Bunker unter dem Institut für Geschichtswissenschaft. Die Ausstellung ist nur im Rahmen von Führungen zu besichtigen. Zur Buchung einer Führung kontaktieren Sie bitte unimuseum@uni-bonn.de Termine für öffentliche Führungen: · 25.09.2025, 16 Uhr und 17 Uhr · 07.10.2025, 17 Uhr · 16.10.2025, 10 Uhr und 11 Uhr · 22.10.2025, 10 Uhr und 11 Uhr · 31.10.2025, 11 Uhr und 12 Uhr Im Rahmen des Historikertags werden darüber hinaus zwei Führungen angeboten, die am Mittwoch, den 17.9. und Freitag den 19.9. stattfinden. Die Anmeldung hierzu findet sich unter: https://www.historikertag.de/Bonn2025/anmeldung/
Im Rahmen der Ringvorlesung "Historiker im Beruf" stellt Dr. Mathias Kirch das Berufsfeld "Erwachsenenbildung" vor. Im Anschluss daran können Fragen gestellt werden. Dr. Matthias Kirch ist Referent für Jugend- und Erwachsenenbildung der Jakob-Kaiser-Akademie. Die Jakob-Kaiser-Stiftung e.V. ist eine staatlich anerkannte Einrichtung der politischen Weiterbildung für Jugendliche und Erwachsene. Sie ist überparteilich und politisch unabhängig tätig und wird durch öffentliche Mittel des Bundes und der Länder gefördert. Die Bildungsangebote stehen allen politisch interessierten Bürgerinnen und Bürgern ab 16 Jahren offen (https://www.jakob-kaiser.de/wir/team/). Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Ringvorlesung im Wintersemester 2025/26 (im Auftrag des GD) wird von Frederice Charlotte Stasik, Mag.theol., M.A. und Julia Gehrke, M.A. durchgeführt.
Auf der Herbsttagung des Historischen Vereins für den Niederrhein in Zusammenarbeit mit dem Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V., die am Samstag, den 18. Oktober 2025 in Jülich abgehalten wird, ist auch eine Vortragende aus unserer Abteilung beteiligt. Von 10:45 bis 11:45 Uhr wird Katharina Stuhldreher den Vortrag "Die Friedensverhandlungen zu Kleve 1666. Eine Schimäre unterschiedlicher diplomatischer Sphären?" halten. Die Tagung ist geöffnet für die Vereinsmittglieder des Historischen Vereins für den Niederrhein. Gäste sind willkommen. Anmeldung siehe "Link zur Anmeldung".
Wir laden alle herzlich zum PHD-Workshop "Beyond the Posts. Defining the former Soviet sphere of influence in a post-colonial and post-impeiral age" ein vom 08.10. bis 09.10.2025 ein. Den Workshop organisiert die Universität Bonn gemeinsam mit der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr Hamburg. Die Bewerbung läuft bis zum 15. Juni 2025. Mehr Informationen unter: https://www.hsozkult.de/event/id/event-155121
Die traditionelle Herbsttagung der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte und des Vereins für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande steht dieses Jahr im Zeichen des 100. Geburstags des Vereins für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande, der 1925 gegründet wurde. Die Tagung untersucht "Entstehung - Akteure - wissenschaftliches Profil" der Vereinsarbeit im 20. Jahrhundert.
Vom 16. bis 19. September 2025 findet in Bonn der 55. Deutsche Historikertag mit dem Themenschwerpunkt "Dynamiken der Macht" statt. Er bietet seit 130 Jahren ein Podium für die Geschichtswissenschaft und stellt mit seinen rund 2.500 Teilnehmer*innen eine der größten geschichtswissenschaftlichen Konferenzen Europas da. Neben fachlichem Austausch und Präsentation der Öffentlichkeit sind über 70 Fachsektionen und weitere Veranstaltungen geplant, um aktuelle Themen aus allen Teilgebieten der Geschichtswissenschaft zu diskutieren. Ausgerichtet wird der 55. Deutsche Historikertag vom Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD) und dem Ortskomitee der Universität Bonn in Kooperation mit dem Verband der Geschichtslehrerinnen und -lehrer Deutschlands (VGD). Karten können auf der Website des Historikertages gekauft werden.
Vom 16. bis 19. September 2025 findet in Bonn der 55. Deutsche Historikertag mit dem Themenschwerpunkt "Dynamiken der Macht" statt. Er bietet seit 130 Jahren ein Podium für die Geschichtswissenschaft und stellt mit seinen rund 2.500 Teilnehmer*innen eine der größten geschichtswissenschaftlichen Konferenzen Europas da. Neben fachlichem Austausch und Präsentation der Öffentlichkeit sind über 70 Fachsektionen und weitere Veranstaltungen geplant, um aktuelle Themen aus allen Teilgebieten der Geschichtswissenschaft zu diskutieren. Ausgerichtet wird der 55. Deutsche Historikertag vom Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD) und dem Ortskomitee der Universität Bonn in Kooperation mit dem Verband der Geschichtslehrerinnen und -lehrer Deutschlands (VGD). Karten können auf der Website des Historikertages gekauft werden.
Am 19.9.2025 ab 15 Uhr findet im Institut für Geschichtswissenschaft eine Buchvorstellung des neu erschienenen, von Michael Rohrschneider und Andrea Stieldorf herausgegebenen Sammelbandes "Bottom up. Durchsetzung von Interessen und Mitwirkung ›von unten‹ in der Geschichte" statt. Der Sammelband ist der 19. Band der Schriftenreihe " Macht und Herrschaft. Schriftenreihe des Bonner Zentrums für vormoderne Ordnungen und ihre Kommunikationsformen". Die Veranstaltung ist institutsintern.
Friedensdiplomatie "top secret". Geheimschriften vom Westfälischen Friedenskongress (1643–1649) Geschichtsinteressierte Schüler*innen nehmen am Historikertag in Bonn im Zentrum für Historische Friedensforschung die Spur von Geheimschriften vom Westfälischen Friedenskongress (1643–1649) auf. Unter dem Titel „Friedensdiplomatie ‚top secret‘“ bieten Professor Michael Rohrschneider und ZHF-Geschäftsführer Alexander Gerber für 30 Schüler*innen eine Einführung in die Chiffrierung und Dechiffrierung diplomatischer Nachrichten im 17. Jahrhundert an. Der Workshop für das Schüler*innenprogramm des Historikertags findet am 18.9. ab 12h30 im ZHF (Brühler Straße 7) statt. Das Programm wird traditionell gefördert von der Körber-Stiftung. Die Anmeldung erfolgt zentral über die Organisation des Historikertags. Aufgrund der hohen Nachfrage ist der Workshop bereits ausgebucht.
Der traditionelle Abend der Landesgeschichte am Historikertag der AG Landesgeschichte im VHD sowie des Gesamtvereins der Deutschen Geschichts- und Altertumsvereine widmet sich unter dem Motto „Ein Blick zurück nach vorn“ dem Zeitraum von 1925 bis 2025. Mit drei Kurzvorträgen werden schlaglichtartig das „Schlüsseljahr“ 1925 (Stephan Laux), Frauen des Mittelalters als Themenbereich landesgeschichtlicher Zeitschriften (Andrea Stieldorf) sowie die Herausforderungen, die sich der universitären Landesgeschichte im Jahr 2025 stellen (Michael Rohrschneider), thematisiert. Die Klammer der drei Beiträge bilden die Fragen, wie sich die landesgeschichtliche Forschung in diesen hundert Jahren weiterentwickelt hat und welche Perspektiven sich aktuell im Zeichen von Globalisierung und Digitalisierung bieten. Veranstaltungsort ist das LVR-Landesmuseum Bonn.
Prof. Dr. Rohrschneider hält im Rahmen der Tagung "Kein Preussen ohne Polen! 500 Jahre Preussen und die deutsch-polnischen Beziehungen" im Humboldt Forum in Berlin einen Vortrag über Verflechtungen und Mehrfachherrschaften in Praxis und Erinnerung. In sieben Panels, 16 Vorträgen und einer Podiumsdiskussion soll es um vier Themenbereiche gehen: staatsrechtlich-politische Verbindungen, multikonfessionelle Gemeinschaften, lokale Identitätsbildungen, sowie Brüche und Kontinuitäten in der Erinnerungspolitik bis in die Gegenwart. Um eine verbindliche Anmeldung zur Tagung wird bis zum 2. September 2025 unter: t.vuminh@spsg.de gebeten.
Prof. Dr. Rohrschneider und PD Dr. Ortlieb halten am 25. Juli auf der Tagung "Edieren im digitalen Zeitalter. Herausforderungen und Chancen" (konzipiert von Markus A. Denzel und Gerhard Fouquet) in München den Abendvortrag. Die Tagung der Historischen Kommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften findet im Historischen Kolleg statt (Kaulbachstr.15, 80539 München). Für eine Teilnahme an der Tagung bedarf es einer Anmeldung bis zum 18. Juli 2025 unter: aino.bender(at)hk.badw.de
Die gesellschaftlich hoch relevanten und kontrovers diskutierten Themenkomplexe Gender und Diversität werden an der Universität Bonn in unterschiedlichsten Fachdiszi-plinen mit vielseitigen Methodologien wissenschaftlich erforscht. Das Forschungskolloquium möchte Wissenschaftler*innen, die zu diesen Themen arbeiten, vernetzen und die Möglichkeit bieten, eigene Projekte zu präsentieren und mit Kolleg*innen zu diskutieren. Der transdisziplinäre Austausch zielt auf die Etablierung eines universitätsweiten Netzwerks Gender und Diversität und möchte innovative, transdisziplinäre Projekte anstoßen. An jedem Termin wird eine Person in ca. 30 Minuten ein aktuelles Forschungsprojekt vorstellen; danach ist Zeit für Nachfragen und Diskussion, auch über das präsentierte Projekt hinaus. Projects may also be presented in English!
Die gesellschaftlich hoch relevanten und kontrovers diskutierten Themenkomplexe Gender und Diversität werden an der Universität Bonn in unterschiedlichsten Fachdiszi-plinen mit vielseitigen Methodologien wissenschaftlich erforscht. Das Forschungskolloquium möchte Wissenschaftler*innen, die zu diesen Themen arbeiten, vernetzen und die Möglichkeit bieten, eigene Projekte zu präsentieren und mit Kolleg*innen zu diskutieren. Der transdisziplinäre Austausch zielt auf die Etablierung eines universitätsweiten Netzwerks Gender und Diversität und möchte innovative, transdisziplinäre Projekte anstoßen. An jedem Termin wird eine Person in ca. 30 Minuten ein aktuelles Forschungsprojekt vorstellen; danach ist Zeit für Nachfragen und Diskussion, auch über das präsentierte Projekt hinaus. Projects may also be presented in English!
Im Rahmen des Workshops "Playlist: War, Peace, Me – Dein Workshop!" im Theater Marabu in Bonn hält Prof. Dr. Rohrschneider am 12.7. um 13 Uhr einen Vortrag zu Friedenssymbolen und Friedensdarstellungen in Geschichte und Gegenwart.
Im Rahmen des Forschungskolloquiums zur Geschichte der Frühen Neuzeit des Forschungszentrums IKFN (Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit) in Osnabrück werden mit Eva Ortlieb und Katharina Stuhldreher zwei Vortragende aus den Reihen des Bonner Zentrums für Historische Friedensforschung dabei sein. Am Freitag den 11. Juli 2025 hält Katharina Stuhldreher von 11-11:35 Uhr einen Vortrag über Reichsständische Sekretäre auf dem Westfälischen Friedenskongress, während PD Dr. Eva Ortlieb unter dem Titel “Der Reichstag 1640/41. Ein digitales Editionsprojekt” ihre Arbeit vorstellen wird.
Von Hexenschrank bis zu historischen Karten unsere Bibliothek hält so einige Schätze bereit! Mit rund 100.000 Titeln ausgestattet, ist sie auch die größte Spezialbibliothek für Rhenania. Klingt spannend? Die Abteilung lädt interessierte Studierende auch wieder in diesem Semester zu einer anmeldungsfreien Bibliotheksführung ein! Die Führung findet am Mi., den 25. Juni um 12.00 Uhr sowie erneut am Do., den 26. Juni um 13.00 Uhr statt.
Unter dem Titel "Verhandeln, Verwalten, Verteidigen. Kulturgeschichtliche Perspektiven auf frühneuzeitliche Herrschaft" lädt die Abteilung der Frühen Neuzeit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf zu einer "Masterclass" mit der Historikerin Barabara Stollberg-Rilinger ein. Zu Vorträgen eingeladen sind u.a. Jonas Bechtold und David Schulte. Die Veranstaltung endet mit einem Abendvortrag von Frau Stollberg-Rilinger.
Bei dieser zweitägigen Tagung steht die Verbindung zweier zentraler Themen im Fokus, die jeweils im Mittelpunkt der Forschungsarbeiten von Winfried Schmitz und Konrad Vössing stehen: die antike Sozialgeschichte und die Geschichte der antiken Bildung. Aus unterschiedlichen Perspektiven wird beleuchtet, wie soziale Strukturen und Bildungsprozesse in der Antike miteinander verknüpft und rezipiert wurden. Im Fokus stehen dabei die unterschiedlichen Rollen von Lehrern, Schülern und Weggefährten und beleuchtet die Vielfalt antiker Bildungswege. Zur Tagung sind alle Interessierten, die sich mit Winfried Schmitz und Konrad Vössing verbunden fühlen, herzlich eingeladen. Eine Anmeldung per Mail an alte.geschichte@uni-bonn.de ist erwünscht.
Am 03. Juni 2025 begrüßt die Abteilung für Alte Geschichte Herrn PD Dr. Christian Rollinger (Trier) im Rahmen des diesjährigen Kolloquiums für ExamenskandidatInnen und DoktorandInnen zu einem Vortrag mit dem Titel: „Können Kaiser Freunde haben? (Und wieso nicht?) Amicitia am Hof der Caesaren“. Der Vortrag wird vom Förderverein Minervia ausgerichtet und ersetzt an diesem Termin das reguläre Kolloquium. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr c.t. in Raum U1.003 der Abteilung für Alte Geschichte. Im Anschluss lädt Minervia alle Teilnehmenden herzlich zu einem geselligen Umtrunk ein.
We are pleased to announce the WAWIC 2025 - Warfare in the Ancient World International Conference, a hybrid event connecting researchers worldwide to share insights on ancient warfare. It will take place in-person in Duluth, MN, and Münster, Germany, with selected panels connected via Zoom for seamless engagement. We welcome submissions on any aspect, era, or region of ancient warfare, with a focus on the Greco-Roman world, the ancient Near East, Egypt, and neighboring cultures. Contributions from archaeological, philological, and historical perspectives are encouraged. The conference is open to doctoral students, early-career researchers, and established scholars. Proposals for individual papers (20-minute max) and thematic panels are invited. Abstracts (300 words) and a brief bio should be sent to Lennart Gilhaus (lgilhaus@uni-bonn.de) by January 15, 2025. Online participation is possible, though in-person attendance is preferred.
Am 22. und 23. Mai 2025 findet im Erbacher Hof in Mainz eine Studierendenkonferenz mit dem Thema „Der 20. Juli 1944. Junge Perspektiven auf den Widerstand gegen den Nationalsozialismus“ statt. Im vergangenen Sommer jährte sich der gescheiterte Umsturzversuch vom 20. Juli zum 80. Mal. Dies bildete den Anlass für vier verschiedene Lehrveranstaltungen an den Universitäten in Mainz (Prof. Dr. Michael Kißener), Potsdam (PD Dr. Bastian Matteo Scianna), Dijon (Prof. Dr. Nathalie Le Bouëdec) und Bonn (Julia Gehrke), in denen von den Studierenden gemeinsam eine Konferenz organisiert wurde. Die Studierenden werden nun die erarbeiteten aktuellen Forschungsperspektiven des Themas in dieser Tagung diskutieren. Alle Vorträge der Konferenz werden in einem Live-Stream im Bibliotheksraum Neuzeit in der Konviktstraße zu verfolgen sein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen zu dem Programm der Konferenz finden Sie unter dem Link weiter unten.
Vortrag von Prof. Dr. Sönke Neitzel "Traditionswürdige Soldaten? Der 20. Juli und die Bundeswehr". Der Vortrag findet statt im Rahmen der Studierendenkonferenz mit dem Thema „Der 20. Juli 1944. Junge Perspektiven auf den Widerstand gegen den Nationalsozialismus“, die am 22. und 2. Mai in Mainz stattfindet und im Live-Stream in den Bibliotheksraum Neuzeit im Institut für Geschichtswissenschaft übertragen wird. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Im vergangenen Sommer jährte sich der gescheiterte Umsturzversuch vom 20. Juli zum 80. Mal. Dies bildete den Anlass für vier verschiedene Lehrveranstaltungen an den Universitäten in Mainz (Prof. Dr. Michael Kißener), Potsdam (PD Dr. Bastian Matteo Scianna), Dijon (Prof. Dr. Nathalie Le Bouëdec) und Bonn (Julia Gehrke), in denen von den Studierenden gemeinsam eine Konferenz organisiert wurde. Die Studierenden werden nun die erarbeiteten aktuellen Forschungsperspektiven des Themas in dieser Tagung diskutieren.
Der Verein für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande und die Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinischen Landesgeschichte laden zum Frühjahrsvortrag ein. Den Vortrag hält Dr. Ansgar Klein. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten setzten diese ihre Rassen-Ideologie in die Tat um. Bereits 1933 erlaubte ein Gesetz Zwangssterilisation von "Erbkranken". 1938/39 begann die Tötung von "unwertem Leben", Kinder und Jugendliche, Erwachsene und alte Menschen fielen ihnen zum Opfer. Der Vortrag beleuchtet Hintergründe, erläutert Organisation und Ablauf sowie den Umgang mit Tätern und Opfern nach 1945". Der Vortrag thematisiert die Zwangssterilisationen und Krankenmorde als Elemente der "Rassenpflege" des nationalsozialistischen Staats im Landkreis Bonn und im Siegkreis. Er geht den Fragen nach: Was waren die Hintergründe, wie lief das Verfahren ab, wer waren die Opfer, wer die Täter, wie war der Umgang mit dem Geschehen und den beteiligten Personen nach 1945?
Öffentlicher Abendvortrag von Doris Gruber (Österreichische Akademie der Wissenschaften, Wien) Das Osmanische Reich war eines der beliebtesten Ziele europäischer Reisender in der frühen Neuzeit, was sich unter anderem in einer großen Zahl erhaltener Reiseberichte widerspiegelt. Die große Bedeutung dieser Quellengattung für die Forschung ist seit Langem unbestritten. Der Vortrag widmet sich einem bisher wenig erforschten Thema: der Darstellung von Tieren in Reiseberichten. Im Gegensatz zu bisherigen Annahmen wird gezeigt, dass die Tiere häufig nicht exotisch und fremd, sondern den Reisenden und anderen an der Produktion von Reiseberichten beteiligten Personen sowie ihrem Publikum gut vertraut waren. Es wird gefragt, warum dies der Fall war und welche soziokulturellen Funktionen die Tiere erfüllten. Der Schwerpunkt liegt auf Darstelllungen von Hunden. Weitere Informationen siehe unten.
2021 und 2022 hat die Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde das Jubiläum ihrer Gründung zum Anlass genommen, sich mit dem Erreichten auseinanderzusetzen. Hierfür steht die Monographie von Klaus Pabst ebenso wie die Ergebnisse der Jubiläumstagung, die Prof. Dr. Stephan Laux nun als Sammelband herausgegeben hat. Zu diesem Anlass lädt der Vorstand der Gesellschaft zur Buchvorstellung von Prof. Dr. Stephan Laux "Quellenpublikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Rahmenbedingungen, Genese und Rezeption im wissenschaftshistorischen Kontext" mit einem anschließenden Kommentar von Prof. Dr. Michael Rohrschneider am 29. April 2025, um 18.00 Uhr, im P26, ein. Neben der Buchvorstellung vor Ort ist auch eine Online-Teilnahme möglich. Bitte wählen Sie sich hierzu über den folgenden Link ein: https://lvr-de.zoom.us/j/66880906110?pwd=h02LGB4RWi60p1bfhMhcSHWqjxRui2.1 Nach Voranmeldung ist es auch möglich, an einer Führung durch das P26 um 17.00 Uhr teilzunehmen.
Am Donnerstag 24. April 2025 begrüßt begrüßt die Abteilung für Alte Geschichte Herrn Prof. Dr. Eckhard Wirbelauer (Straßburg) zu einem Vortrag mit dem Titel: „Der 28. Oktober 312 und seine Folgen: Eine Wende in Rom“. Der Vortrag beginnt um 18:00 Uhr c.t. im Hörsaal 1 des AVZ III (Römerstraße 164). Alle Teilnehmenden des Kolloquiums sowie weitere Interessierte sind herzlich eingeladen!
Jonas Bechtold hält am 27.3. im Ciné-Club des Institut Francais Mannheim einen Einführungsvortrag zur Neu-Verfilmung des Romans "Der Graf von Monte Christo" von Alexandre Dumas. Im Ciné-Club blicken wir auf die grande nation des Kinos und zeigen französischsprachige Filme, die gekonnt Unterhaltung mit Anspruch verbinden – und uns besondere Einblicke in die französische Lebensart, Sprache und Kultur schenken. Die Filme laufen in der französischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln. Marseille 1815: Die Träume von Edmond Dantès scheinen in Erfüllung zu gehen, in Beruf und in der Liebe – doch Erfolg schürt Neid, und Rivalen bezichtigen ihn, Teil einer bonapartistischen Verschwörung zu sein. Ohne Gerichtsverfahren wird er auf einer Gefängnisinsel eingekerkert, 14 Jahre lang. Dann gelingt ihm die waghalsige Flucht, und er begibt sich auf einen ausgeklügelten Rachefeldzug…
Auf dem von der Historischen Kommission für Westfalen ausgerichteten „Workshop für Doktorandinnen und Doktoranden“, der vom 20. bis 21. März 2026 in Paderborn im Residenzmuseum Schloss Neuhaus stattfinden wird, ist auch unsere Abteilung beteiligt. Am Freitag, dem 21. März, wird David Schulte unter dem Titel „Landständische Partizipation „von unten“? Die Entstehung der erneuerten Erblandesvereinigung für das Herzogtum Westfalen von 1590“ einen Vortrag halten.
Onlinetagung (per Zoom) des Historischen Vereins für den Niederrhein Vorträge von Dr. Irina Dudar (Bern)/ Dr. Markus Jansen (Köln), Prof. Dr. Christine Krüger (Bonn), Sophia Victoria Clegg, MA (Bonn) und Dr. Wolfgang Rosen (Bonn)
Gedenkansprache von Prof. Dr. Ekaterina Makhotina zur Geschichte der Zwangsarbeit im regionalen Umfeld im Rahmen der Veranstaltung "Geschichte, Verdrängung, Aufarbeitung - Die Wirtschaft und der Nationalsozialismus. Verantwortung 80 Jahre nach der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz"
"(K)ein Tabu? Partnerschaftliche Gewalt gegen Frauen in Westdeutschland und Frankreich, 1970-1990er" – Die Veranstaltung findet im Rahmen unseres Forschungskolloquiums statt.
Am Tag der offenen Tür „Geschichtliche Landeskunde der Rheinlande an der Universität Bonn“ stehen Mitarbeiter*innen von vier Abteilungen der Universität Bonn bereit, um mit Ihnen aktuelle Projekte und Forschungen zu diskutieren: die Abteilungen Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte sowie Historische Grundwissenschaften und Archivkunde; die Arbeitsstelle Rheinische Sprachforschung; und die Abteilung für Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie. Mit dabei sind auch unsere außeruniversitären Kooperationspartner*innen: der Verein für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande, das LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte, das LVR-LandesMuseum Bonn sowie der Blog „Histrhen. Rheinische Geschichte wissenschaftlich bloggen“. Um 11.00 und um 15.00 Uhr wird es eine Führung durch unsere Bibliothek geben, bei der wir Ihnen Einblicke in unsere Bestände und Raritäten geben werden. Auch ein Bücherflohmarkt ist vorgesehen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Der Westfälische Frieden von 1648 – Modell für das 21. Jahrhundert oder Friedensutopie? Das Theater Bonn, das Bonner Zentrum für Versöhnungsforschung sowie das Zentrum für Historische Friedensforschung der Universität Bonn bringen in der Kooperationsveranstaltung "Versöhnung – Eine Utopie?" Kunst und Wissenschaft zusammen und diskutieren das utopische Potenzial von Versöhnung am Beispiel des Westfälischen Friedens. Prof. Dr. Michael Rohrschneider diskutiert hierbei die (enttäuschten) zeitgenössischen Hoffnungen, mit den Verträgen von Münster und Osnabrück einen dauerhaften Frieden zu schaffen und stellt die Frage, ob der Blick zurück in das 17. Jahrhundert dabei helfen kann, Friedenslösungen für die Ukraine oder den Nahen und Mittleren Osten zu finden. Schauspielerinnen und Schauspieler des Ensembles begleiten den Vortrag mit literarischen und szenischen Beiträgen.
How did late Romans experience disasters and military conflicts? Many scholars argue that these events contributed to the Empire's decline. However, this presentation offers a different perspective, focusing on how disasters affected individuals and their relationships. How did disasters impact social networks and force people into new dependencies? The talk will explore these questions and suggest that outcomes for survivors were often influenced by emerging structures of dependency, such as the ransom market.
"Der Genozid an den Tutsi Ruandas und seine koloniale Vorgeschichte" – Die Veranstaltung findet im Rahmen unseres Forschungskolloquiums statt.
Am 7. und 8. Januar 2025 findet im Rahmen des Exzellenzclusters des Bonn Center for Dependency & Slavery Studies der Workshop 'Comparative Approaches to Power and Dependency in the High Middle Ages: A Workshop in Honour of Alheydis Plassmann and Björn Weiler' statt. Dieser Workshop wird zu Ehren von Alheydis Plassmann und Björn Weiler organisiert, die beide ihre wissenschaftliche Laufbahn der vergleichenden Erforschung der politischen Kultur des europäischen Hochmittelalters (ca. 1000-1300) gewidmet haben. Er will ihr wissenschaftliches Erbe würdigen, indem er etablierte Forscherinnen und Forscher sowie den wissenschaftlichen Nachwuchs zusammenbringt, um darüber zu diskutieren, wie wir unser Verständnis der Beziehung zwischen Macht und Abhängigkeit in der mittelalterlichen Politik über einen nationalen Rahmen hinaus erweitern können. Für eine Online-Teilnahme an der Veranstaltung wenden Sie sich bitte möglichst zeitnah bei Dr. Ryan Kemp unter ryankemp92@outlook.com.
"'Mit Public History und Game Studies zur Bundeszentrale für politische Bildung – Über digitale Spiele in Bildung und Forschung" – Die Veranstaltung findet im Rahmen unseres Forschungskolloquiums statt.
Potentiale einer vernetzten Kulturregion Rheinland Mit der Präsenzveranstaltung „Act local – think global? Potentiale einer vernetzten Kulturregion Rheinland“ wird ein neues Veranstaltungsformat „Kultur vernetzt vor Ort“ begründet. Ziel ist es, Player aus der breiten regionalen kulturbezogenen Forschung und Praxis zusammenzubringen, um das Potential einer intensivierten spartenübergreifenden Kooperation gemeinsam zu erörtern. Leitfragen in der Podiumsdiskussion, an der Prof. Michael Rohrschneider teilnimmt, sind (insbesondere mit Bezug auf das Rheinland, aber auch grundsätzlich): Wie ertragreich sind Kooperationen in der regionalen Kultur/Kulturforschung und wie können diese intensiviert werden? Welche Rolle spielen dabei spartenübergreifende Kooperationen? Wie zukunftsfähig ist regional organisierte Kultur/ Kulturforschung? Wie sieht die (regionale) Kultur/Kulturforschung der Zukunft aus? Eine Anmeldung ist erforderlich.
Frieden schließen – aber wie? Führung durch das Zentrum für Historische Friedensforschung Mittwoch, 4.12.2024, 16.15 Uhr Dauer: ca. 60 Minuten Treffpunkt: ZHF, Hauseingang Brühler Str. 7 Das Zentrum für Historische Friedensforschung (ZHF) dient der Erforschung von Frieden und Sicherheit in der Geschichte. Es nimmt aufgrund seiner umfangreichen Quellensammlungen, die einen Schwerpunkt für die Zeit vor 1800 aufweisen, eine herausragende Stellung in der deutschen Forschungslandschaft ein. Eine von Prof. Dr. Michael Rohrschneider und Alexander Gerber M.A. geleitete Führung präsentiert die Sammlungsbestände aus über 150 Archiven und Bibliotheken. Thematisiert werden u.a. die verwickelten Methoden diplomatischer Geheimkorrespondenz, das spannende Thema Chiffrierung und der traditionelle Forschungsschwerpunkt des ZHF: Wie entsteht eine historisch-kritische Edition? Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Dies academicus statt. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
Frau Prof. Dr. Dorothea Rohde (Universität zu Köln) stellt in ihrem Vortrag "Pompeianische Kieze: Städtische Nachbarschaft als sozialräumliche Konfiguration" Neues, Überraschendes und Spannendes aus ihren reichhaltigen und weiträumigen Forschungen zur antiken Politik-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte vor. Der Vortrag wird ermöglicht durch die Minervia, den Förderverein der Abteilung für Alte Geschichte. Die Minervia lädt die TeilnehmerInnen herzlich dazu ein, nach dem Vortrag an einem geselligen Umtrunk teilzuhaben.
Kooperationsveranstaltung des Vereins für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande, der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte sowie der Universitäts- und Landesbibliothek Bonn. Uwe Baumann und Claudia Wich-Reif referieren anlässlich des Adventsvortrages 2024 zu "Prinz Eisenherz in Deutschland und auf Deutsch". Viele Wege von Camelot führen zu den Nebelinseln ... Einmal wählt der Arthusritter Eisenherz auf einer seiner Abenteuerreisen den Weg über Rhein und Donau, von der Rheinmündung über Burg Pfalzgrafeneck und Mainz und dann über die Landbrücke am Räthischen Limes entlang. Im Vortrag wird der Weg mittels Bild und Text nachgezeichnet und aus historischer, übersetzungswissenschaftlicher und namenkundlicher Perspektive beleuchtet und in einen weiteren Kontext gesetzt. Um Anmeldung wird gebeten bis zum 26.11.2024.
Transkribus ist eine KI-gestützte Texterkennungsplattform. Sie bietet gerade uns Historiker*innen wertvolle Möglichkeiten, um handschriftliche Quellen zu entziffern. Wir werden uns Transkribus anschauen und die wichtigsten Funktionen kennenlernen. Wie wird aus einer alten Handschrift ein Transkribus-Projekt? Wie bereite ich die Handschrift für die Entschlüsselung vor? Wie finde ich die richtigen KI-Modelle? Im Anschluss bekommt ihr die Gelegenheit, mithilfe von ausgewählten Handschriftenquellen zum Westfälischen Frieden erste Schritte bei der Entschlüsselung frühneuzeitlicher Handschriften zu gehen. • Was braucht ihr: Bitte bringt euren Laptop/euer Tablet mit, um Transkribus nutzen zu können. Ansonsten stehen auch Rechner bei uns zur Verfügung. • Gerne schon vorab: Legt euch einen kostenlosen Account bei Transkribus an: https://readcoop.eu/de/transkribus/
Von Hexenschrank bis zu historischen Karten unsere Bibliothek hält so einige Schätze bereit! Mit rund 100.000 Titeln ausgestattet, ist sie auch die größte Spezialbibliothek für Rhenania. Klingt spannend? Die Abteilung lädt interessierte Studierende auch wieder in diesem Semester zu einer anmeldungsfreien Bibliotheksführung ein! Die Führung findet am Do., den 07. November um 10.00 Uhr sowie erneut am Fr., den 08. November ebenfalls um 10.00 Uhr statt.
Am 8. Oktober 2024 findet in München ein interner Workshop der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften statt, bei der das von PD Dr. Eva Ortlieb und Prof. Dr. Michael Rohrschneider bearbeitete bzw. geleitete Vorhaben der editorischen Erschließung des Regensburger Reichstags von 1640/41 auf den Prüfstand gestellt wird. Informationen zu diesem Projekt finden Sie auf der Website der Historischen Kommission (https://www.historischekommission-muenchen.de/forschungsprojekte/forschungsprojekt-der-reichstag-zu-regensburg-1640/41) und auf der Website des Zentrums für Historische Friedensforschung (https://www.zhf.uni-bonn.de/forschung-am-zhf/aktuelle-forschungen/der-regensburger-reichstag-1640-41). Die Teilnahme ist nur auf Einladung möglich.
Pragmatic Literacy. New Perspectives on Charters and Documentary Practices? The term "pragmatic literacy" is employed primarily, although not exclusively, to describe texts and documents that emerged following the increase in writing during the 11th and 12th centuries. This field of research focuses on documents and manuscripts produced in judicial or administrative contexts as well as for the transaction of business. The workshop employs Clanchy's phases of "Making - Using - Keeping" to evaluate the significance of the documents for various actors and to delineate and analyse the consequences this had for the evolution of the documents. Based on case studies we will discuss whether “pragmatic literacy” can be developed into an interdisciplinary research paradigm that is capable of analysing the complexity of documentary writing practices.
Die traditionelle Herbsttagung der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte und des Vereins für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande findet in diesem Jahr in Kooperation mit dem Zentrum für Historische Friedensforschung sowie dem Bonn Center for Dependency and Slavery Studies statt. Unter dem Titel „Mars oder Pax?“ widmet sie sich diachroner Weise einem – leider – nur allzu aktuellen Themenkomplex. Denn in der Forschung werden in jüngerer Zeit verstärkt die zuvor oft vernachlässigten Übergangsphänomene von Gewalt und Krieg hin zu Friedensstiftung und -konsolidierung in den Fokus gerückt. Zum Tagungsprogramm wählen Sie den beigefügten Link.
Auf der regionalgeschichtlichen Tagung "Herr der sieben Länder. Herrschaftspraxis und Herrschaftsrepräsentation unter Kurfürst Carl Theodor am Niederrhein, in der Pfalz und in Bayern (1742-1799)" zu Herrschaftspraktiken in "Mehrfachherrschaften" des Alten Reiches aus Anlass des 300. Geburtstags des pfalz-bayerischen Kurfürsten Carl Theodor wird Prof. Dr. Michael Rohrschneider den Vortrag "Von Reichen, in denen die Sonne nie untergeht, und Herren von fünf Kirchen oder sieben Ländern: Frühneuzeitliche 'composite states' als Gegenstand der jüngeren Forschung" halten. Philipp Gatzen stellt "Die kurkölnischen Statthalter als Akteure einer Mehrfachherrschaft" vor und David Schulte wird zu "Politik ’from the bottom up‘? Landständische Partizipation und Verfassung im ‚composite state‘ Kurfürstentum Köln – Kontinuitäten und Brüche" vortragen. Anmeldungen bitte bis 15.9. unter: rheinische-geschichte@lvr.de Das vollständige Tagungsprogramm finden Sie unter dem untenstehenden Link.
Die Abschlusstagung des DFG-Projekts „Resilienz und Vulnerabilität. Europäische Adelsfamilien in Zeiten revolutionärer Umbrüche“ strebt eine epochenübergreifende und transnationale Analyse der Verflechtungen zwischen familiärem, gesellschaftlichem und politischem Krisenhandeln verwandtschaftlicher Akteursgruppen an. Im Rahmen von vier Panels sollen folgende Themenbereiche vor dem Hintergrund von Krisen und Umbrüchen im 19. und 20. Jahrhundert analysiert werden: Inszenierung, Geschlechterordnung, politisches Handlungskollektiv und Transnationalität. Dadurch bietet die Tagung Rückschlüsse auf die Entstehung und Transformation von Gemeinschafts-, Gesellschafts- sowie Geschlechtervorstellungen und ergänzt die Schwerpunkte des DFG-Projekts um weitere Aspekte familiärer Krisenerfahrung und -bewältigung.
Im Rahmen des Kolloquiums "Neues aus der Frühen Neuzeit" der Universität Trier hält Prof. Dr. Rohrschneider einen Vortrag am 11. Juli 2024, 16:15 - 17:45 Uhr: „Historische Friedensforschung aktuell: Lernen vom Westfälischen Frieden?" Die Veranstaltungen sind als Hybrid-Format konzipiert; um den entsprechenden Zoom-Link zu erhalten, melden Sie sich per Mail bei: tricoire@uni-trier.de
Gemeinsam mit den Kooperationspartnern Institut für Europäische Kulturgeschichte Augsburg und Interdisziplinäres Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit Osnabrück findet am 28. Juni der jährliche Doktorand*innenworkshop in Augsburg statt. Teilnahme ist nur auf Einladung möglich. Den Link zum Programm finden Sie unten. Einen Bericht zum Workshop finden Sie unten.
Das virtuelle Archiv des Westfälischen Friedens. Ein Digitalisierungsprojekt des Zentrums für Historische Friedensforschung Im Zuge der Ringvorlesung ‚Macht und Herrschaft digital. Neue Zugänge zu vormodernen Ordnungen‘ stellt das Zentrum für Historische Friedensforschung in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte sein laufendes Digitalisierungsprojekt zum virtuellen Archiv des Westfälischen Friedens vor. Der Vortrag findet Donnerstag, den 20. Juni um 18 Uhr c.t. in Hörsaal III statt.
Neuere Forschungen zur Geschichte des 19. Jahrhunderts – Workshop im Centre Ernst Robert Curtius der Uni Bonn. Um Anmeldung wird gebeten.
Workshop ",Kleine‘ und ,Große‘ Welten im Rheinland der Vormoderne. Agency und asymmetrische Herrschaftskommunikation in lokaler Perspektive" Teilnahme nur auf Einladung möglich. Zum Programm siehe unten.
Vortrag von Dr. Marion Romberg gemeinsam mit Christian Standhartinger bei der Opening Conference of the SFB ManMax Project: "Managing the Prince. Hidden Actors and the Prosopography of the Pre-modern Rulership" in Wien. Vortragstitel: "The Viennese Court – A Prosopographical Portal (VieCPro). Results and Future Potential for Court Research" Anmeldung an managing-maximilian@oeaw.ac.at: Bitte geben Sie an, ob Sie persönlich oder online teilnehmen werden. Der Zoom-Link wird nach der Registrierung gesendet.
Von Hexenschrank bis zu historischen Karten - unsere Bibliothek hält so einige Schätze bereit! Mit rund 100.000 Titeln ausgestattet, ist sie auch die größte Spezialbibliothek für Rhenania. Klingt spannend? Die Abteilung lädt interessierte Studierende auch wieder in diesem Semester zu einer anmeldungsfreien Bibliotheksführung ein! Am Do, 16. Mai um 10 Uhr und am Fr, 17. Mai um 10 Uhr in der Abteilung FNZRLG
Prof. Dr. Klaus F. Gärditz (Lehrstuhl für Öffentliches Recht) und Prof. Dr. Friedrich Kießling (Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte) sprechen zum Thema "1949 und wir. Juristische und zeithistorische Perspektiven auf die Gründung der Bundesrepublik vor 75 Jahren." Anläßlich des 75. Geburtstag des Grundgesetzes in diesem Jahr wird aus verfassungsrechtlicher wie zeithistorischer Perspektive ein Blick auf die Gründung von 1949 geworfen, auf die lange Vorgeschichte der bundesdeutschen Demokratiegründung ebenso wie auf ihre historischen Erfolgsbedingungen, die Verfassungsentwicklung seitdem und nicht zuletzt auf die Bedeutung der Erinnerung an das Gründungsjahr von 1949 für das heutige Deutschland: Was hat man sich 1949 vorgestellt und was haben 75 Jahre Verfassungsentwicklung daraus gemacht? Welche der Szenarien, die man 1949 im Blick hatte, sind vielleicht heute aktueller denn je? Was sagen uns die Botschaften von 1949 heute?
Transkribus ist eine KI-gestützte Texterkennungsplattform. Sie bietet gerade uns Historiker*innen wertvolle Möglichkeiten, um handschriftliche Quellen auch in größerem Umfang zu entziffern. Wir werden uns gemeinsam Transkribus anschauen und die wichtigsten Funktionen kennenlernen. Wie wird aus einer alten Handschrift ein Transkribus-Projekt? Wie bereite ich die Handschrift für die Entschlüsselung vor? Wie finde ich die richtigen KI-Modelle? Welche Hilfsmittel gibt es noch zur Entschlüsselung des Inhalts? Im Anschluss bekommt ihr die Gelegenheit, mithilfe von ausgewählten Handschriftenquellen zum Westfälischen Frieden erste Schritte bei der Entschlüsselung frühneuzeitlicher Handschriften zu gehen. Was braucht ihr: Bitte bringt euren Laptop/euer Tablet mit, um Transkribus nutzen zu können. Ansonsten stehen auch – alte! -Rechner bei uns zur Verfügung. Gerne schon vorab: Legt euch einen kostenlosen Account bei Transkribus an: https://readcoop.eu/de/transkribus/
Der Verein für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande und die Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinischen Landesgeschichte laden herzlich zu seinem Frühjahrsvortrag ein. Dr. Frank Engel (Stadtarchiv Calw) spricht über "'Dynastie und Politik in bewegten Zeiten: Herzogin Sophia von Jülich-Berg". Der Vortrag findet am 6. Mai um 19.00 Uhr im Veranstaltungsraum des Institutsgebäudes Am Hofgarten 22 statt. Um Anmeldung wird gebeten bis zum 30.04.2023 via E-Mail an fnzrlg.verein@uni-bonn.de Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
Der Verein für geschichtliche Landeskunde der Rheinlande lädt Bonner Geschichtsstudierende am 3.5., 15 Uhr zu einer exklusiven Führung in der Doppelkirche von Schwarzrheindorf ein. Die Führung macht Herr Dr. Matthias Koch (Institut für Geschichtswissenschaft). Die Führung dauert etwa 1,5h, Treffpunkt ist am Marienbrunnen am Südeingang der Kirche. Wir bitten um Anmeldung an: fnzrlg.verein@uni-bonn.de
Vortrag von Prof. Michael Rohrschneider und Prof. Claudia Wich-Reif beim TRA übergreifenden Netzwerk-Event "TRAnsDigital Workshop: Digitalisierung der Geistes- und Sozialwissenschaften" im Digital Hub Bonn. Vortragstitel: "Historische Texte digital lesen, erschließen und auswerten - Ein interdisziplinärer Austausch". Weitere Informationen zum Programm finden Sie unter: https://www.uni-bonn.de/de/forschung-lehre/forschung-und-lehre-medien/forschungsprofil-medien/tras/transdigital-26-04-2024-_programmflyer-1.pdf
Im Rahmen der Monheimer Europa-Wochen zu Schweden hält Prof. Dr. Rohrschneider einen Vortrag am 24. April, 19h30: „Auf dem Weg zu einer universalen Großmacht? – Schwedens Rolle im Dreißigjährigen Krieg (1618 bis 1648)“
Vortrag von Jonas Bechtold M.A. beim Workshop 'Geschwinde Practicken' im Reich: Verschwörungstheorien, politische Prognostik und fürstliche Ratsstube zwischen Reformation und Religionskrieg, ca. 1500-1635", organisiert durch PD Dr. Hannes Ziegler (LMU München). Vortragstitel: '"Pryde and practises": Reich, Reichsversammlungen und ‘Reichskrise’ in englischer Perspektive um 1600'
Im Mai 2024 jährt sich die Gründung der Bundesrepublik zum 75. Mal. Obwohl es nach dem Zivilisationsbruch durch den Nationalsozialismus gelang, eine stabile Demokratie zu errichten, trüben düstere Gegenwartsanalysen und pessimistische Zukunftsprognosen das Jubiläum: Die gesellschaftliche Polarisierung, die wachsende Anziehungskraft rechtsextremer und gegenüber Europa distanzierter Positionen, die Angst vor der Globalisierung und die Klimakrise mahnen eine kritische historische Rückschau an. Mit der frühen Demokratiegeschichte, der Umwelt- und Energiegeschichte, dem internationalen Vergleich, der trans- und internationalen Dimension sowie dem bundesdeutschen Umgang mit der NS-Vergangenheit werden fünf Zugänge gewählt, die besonders gut zur neuen historischen Einordnungen dieser Zeit geeignet erscheinen und die in der Forschung aktuell intensiv diskutiert werden. In Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V., dem Haus der Geschichte Bonn und dem ZHGG der Universität Bonn.
Im Mai jährt sich die Gründung der Bundesrepublik zum 75. Mal. Doch welche Lehren hält die in einer völlig anderen historischen Situation erfolgte Gründung von 1949 für unsere aktuellen Herausforderungen bereit? Fragen nach dem „Erbe“ der alten Bundesrepublik werden überraschend selten gestellt. Die Diskussion nimmt das Jubiläum zum Anlass, nach diesem Verhältnis der Demokratiegründung von 1949 zum wiedervereinigten Deutschland von heute und dessen aktuellen Problemen zu fragen. Wie viel Bonner Demokratie steckt also noch in der Berliner Republik der Gegenwart? Hierüber sprechen Prof. Dr. Frank Bösch (ZZF Potsdam), Dr. Barbara Hendricks MdB (Bundesministerin a.D.), Prof. Dr. Silke Mende (Universität Münster), Dr. Norbert Röttgen MdB (Bundesminister a.D., ehem. Vorsitzender Auswärtiger Ausschuss), Moderation: Prof. Dr. Friedrich Kießling (Universität Bonn) Die Tagung findet in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. und dem Haus der Geschichte Bonn statt.
Buchvorstellung: Friedrich Kießling/Christoph Safferling: Der Streitfall. Wie die Demokratie nach Deutschland kam und wie wir sie neu beleben müssen. München 2024. Am 26. März 2024 wird das neue Buch von Friedrich Kießling und Christoph Safferling „Der Streitfall“ in der Stadtbibliothek Köln in einer öffentlichen Veranstaltung mit den beiden Autoren vorgestellt. Die Moderation übernimmt Luisa Thomé, stellvertretende Ressortleiterin des „Ressort X“ bei Zeit online. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt kostet 8 Euro, ermäßigt 6 oder 4 Euro. Anmeldung/Vorverkauf: Karten erhalten Sie über kölnticket, Restkarten gibt es gegebenenfalls an der Abendkasse (siehe unten).
Am 12. März 2024 findet im Zentrum für Historische Friedensforschung ein interner Workshop statt, bei dem Mitarbeitende des ZHF und der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (HiKo) Perspektiven der editorischen Erschließung des frühneuzeitlichen Reichstags erörtern werden. Informationen zur Aktenedition „Deutsche Reichstagsakten“ finden sich auf den Websites der HiKo. https://www.historischekommission-muenchen.de/abteilungen
Vortrag von Jonas Bechtold und Dr. Marion Romberg über "Kartographische Rheinlandforschung in Bonn. Bestand, Tradition, Neu-Erschließung" beim Workshop "Karten-Arbeit / Travailler avec des cartes" des Institut franco-allemand des sciences historiques et sociales Frankfurt/M. in Zusammenarbeit mit dem Institut für Europäische Geshcichte Mainz und der École des hautes études en sciences sociales Paris. https://ifra-francfort.fr/de/node/126
Lunch-Talk mit Prof. Dr. Andreas Heinemann-Grüder vom Bonn International Centre for Conflict Studies mit dem Thema "How Wars End - Lesson for Ukraine"
Es ist soweit! Frau Dr. Ekaterina Makhotina hält ihre öffentliche Antrittsvorlesung zum Thema "Die Geburt des russischen Gewissens. Straf- und Besserungsdiskurse im späten 18. Jahrhundert". Eine herzliche Einladung geht raus an alle Interessierten!
Workshop ",Kleine‘ und ,Große‘ Welten im Rheinland der Vormoderne. Agency und asymmetrische Herrschaftskommunikation in lokaler Perspektive" Teilnahme nur auf Einladung möglich.
"'Im Stande der vollkommensten politischen Unschuld'. Die Universität Bonn in der Revolution von 1848" – Die Veranstaltung findet im Rahmen unserer Ringvorlesung "1848/49 – europäische Revolution im Rheinland" in Kooperation mit dem Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich Ebert Stiftung statt.
Ukraine looks back on a long history of protests, revolts and revolutions. The fight against Soviet and Russian imperialism has been part of Ukrainian civil society long before the infamous 24th of February 2022. There were dissident movements during Soviet times. There were the peaceful protests of the so-called “Orange Revolution”. And there was the Euromaidan. Last November marked the 10th anniversary of these protests which took place on the central square of Kyiv. We have chosen to take this occasion as a base to look back on the complex history of the Ukrainian civil movement of the last 40 years. The historian and activist Vladyslav Starodubtsev will give us his thoughts on the Soviet dissident movement in Ukraine live from Kyiv. His input will be followed by the talk of the scholar in exile Daria Vystavkina on the Euromaidan and Sofiya Bohoslavets on the current civil society in Ukraine. At the end the discussion will be opened for questions from the audience.
Transkribus ist eine KI-gestützte Texterkennungsplattform. Sie bietet gerade uns Historiker*innen wertvolle Möglichkeiten, um handschriftliche Quellen auch in größerem Umfang zu entziffern. Wir werden uns gemeinsam Transkribus anschauen und die wichtigsten Funktionen kennenlernen. Wie wird aus einer alten Handschrift ein Transkribus-Projekt? Wie bereite ich die Handschrift für die Entschlüsselung vor? Wie finde ich die richtigen KI-Modelle? Welche Hilfsmittel gibt es noch zur Entschlüsselung des Inhalts? Im Anschluss bekommt ihr die Gelegenheit, mithilfe von ausgewählten Handschriftenquellen zum Westfälischen Frieden erste Schritte bei der Entschlüsselung frühneuzeitlicher Handschriften zu gehen. Was braucht ihr: Bitte bringt euren Laptop/euer Tablet mit, um Transkribus nutzen zu können. Ansonsten stehen auch – alte! -Rechner bei uns zur Verfügung. Gerne schon vorab: Legt euch einen kostenlosen Account bei Transkribus an: https://readcoop.eu/de/transkribus/
"1848 – Gründungsjahr der Arbeiter:innenbewegungen in Deutschland?" – Die Veranstaltung findet im Rahmen unserer Ringvorlesung "1848/49 – europäische Revolution im Rheinland" in Kooperation mit dem Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich Ebert Stiftung statt.
"Welche Staatsbürgerin? Neudefinition der weiblichen politischen Partizipation in Frankreich und in der Schweiz nach dem Zweiten Weltkrieg" – Die Veranstaltung findet im Rahmen unseres Kolloquiums zur Neueren und Neuesten Geschichte in Kooperation mit Sonja Levsen (Universität Tübingen) statt.
"Bürger, Revolutionäre, Militärs: Die Reichsverfassungskampagne im Rheinland 1849" – Die Veranstaltung findet im Rahmen unserer Ringvorlesung "1848/49 – europäische Revolution im Rheinland" in Kooperation mit dem Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich Ebert Stiftung statt.
Am 15.12.2023 um 10:00 Uhr wird Prof. Dr. Attila Pók vom Institut für Geschichtswissenschaft der ungarischen Akademie der Wissenschaften einen Gastvortrag über Konsumkultur im kommunistischen Ungarn halten.
"'Die Genossen muß man auch erziehen, daß sie die Gleichberechtigung der Frau begreifen.' Eine geschlechterhistorische Untersuchung zum Ministerium der Staatssicherheit". Die Veranstaltung findet im Rahmen unseres Kolloquiums zur Neueren und Neuesten Geschichte statt.
Von ‚Hexen‘, Karten und seltenen Büchern. Raritäten der Rheinischen Landesgeschichte zum Anfassen Führung am Dies academicus Alle Bibliotheken haben ihre Geheimnisse – wir heben den Vorhang in unsere Sammlungen, die Sie im normalen Nutzer*innen-Alltag nicht zu sehen bekommen. Wir öffnen Ihnen den „Hexenschrank“, unsere historische Literatursammlung zu Hexerei und Zauberei seit dem 16. Jahrhundert. Mit den historischen Altkarten und Rheinpanoramen können Sie virtuell das Rheinland entdecken, mit originalen Lithographien Rheinromantik erspüren oder in Handschriften der Frühen Neuzeit geschichtswissenschaftliches Arbeiten in der Praxis kennen lernen. Werfen Sie einen Blick hinter sonst verschlossene Türen mit unserem Führungsangebot durch das Haus Am Hofgarten 22!
Maria Stepanova ist die international erfolgreichste russische Dichterin der Gegenwart. Ihr Prosadebüt »Nach dem Gedächtnis« (2018) wurde in viele Sprachen übersetzt und sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt in diesem Frühjahr den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung für »Mädchen ohne Kleider«. Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie seit langem mit ihrer deutschen Übersetzerin Olga Radetzkaja, Autorin und Redakteurin der Zeitschrift »Osteuropa«. Sie überträgt vorwiegend Texte aus dem Russischen ins Deutsche. Radetzkaja erhielt eine Reihe von Auszeichnungen, z.B. 2019 den Straelener Übersetzerpreis sowie 2020 den Brücke Berlin Preis gemeinsam mit Maria Stepanova. Radetzkaja übersetzte sowohl Prosatexte als auch Gedichte der Autorin, zuletzt »Mädchen ohne Kleider«. Der so liedhafte wie erzählerischen Zyklus zeugt von dem Versuch, Frauen dem pornographischen Blick zu entziehen, ihre Schutzlosigkeit in Poesie zu bannen und sie so zu retten.