Marcel Koschek, M.A.

Anschrift

Abteilung für Osteuropäische Geschichte
Adenauerallee 4-6
53113 Bonn
Raum: 2.005
Tel.: 0228 - 73 54422
E-mail: koschek@uni-bonn.de

Sprechstunde

Sprechstundentermine können individuell vereinbart werden.

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© Abteilung OEG

Lebenslauf

  • Geboren 1994 in Uelzen.
  • 2014-2017 Bachelorstudium an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (B.A. Geschichte, Political and Social Studies).
  • 2016-2017 Studentische Hilfskraft am Institut für Hochschulkunde der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
  • 2017-2019 Masterstudium an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (M.A. Internationale Geschichte der Neuzeit).
  • 2018-2019 Werkstudent am Bundesarchiv Koblenz, Referat „Die Kabinettsprotokolle der Bundesregierung, Kabinettsausschüsse“.
  • Seit 2019 Promotion im Cotutelle-Verfahren zwischen der University of St Andrews, Schottland (PhD, Modern History) und der Universität Bonn (Osteuropäische Geschichte).
  • Seit April 2022 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung für Osteuropäische Geschichte an der Universität Bonn.

Dissertationsprojekt

Local Internationalists. Polish and Central European Esperantist networks between the local, national and global c. 1880s-1920s

Local Internationalists. Polish and Central European Esperantist networks between the local, national, and global, c. 1880s-1920s. Betreut von Dr. Bernhard Struck (University of St Andrews) und Prof. Dr. Martin Aust.

Mein Forschungsprojekt befasst sich mit der frühen Esperanto-Bewegung in den polnisch-sprachigen Gebieten des Russischen Zarenreichs sowie des Habsburger Reichs. Durch eine transnationale Perspektive wird die frühe polnische Esperanto-Bewegung in eine lokale, nationale sowie globale Ebene aufgeteilt und die Organisationsstrukturen und Netzwerke der Esperantisten untersucht. Im Mittelpunkt stehen dabei häufig einzelne Akteure, die durch ihr Engagement diese Ebenen überschreiten und deshalb von mir „lokale Internationalisten“ genannt werden. Bei ihnen handelt es sich beispielsweise um Warschauer Ärzte, die zwar nie einen internationalen Esperanto-Kongress besucht haben, jedoch durch damalige Kommunikationsmittel, wie Postkarten oder Esperanto-Zeitschriften, weltweite Kontakte mit Berufskollegen pflegten. Lokale Esperanto-Clubs, internationale Kongresse und weltweite Esperanto-Organisationen stehen im Fokus der Arbeit und werden daraufhin untersucht, inwiefern und warum polnische Akteure überproportional vertreten waren und in welchem Maße sie Esperanto auch zur Propagierung ihrer polnischen Interessen auf einer internationalen Ebene nutzten. Das Quellenmaterial, in Form von Mitgliederlisten, Zeitschriftenabonnenten etc., wird mit neuen Ansätzen aus den Digital Humanities durch Datenbanken aufgearbeitet und in Form von Karten und Netzwerkdiagrammen visualisiert.



Artikel & Rezensionen

  • TEKA: A Transnational Network of Esperanto-Speaking Physicians. In: The Hungarian Historical Review 10, no. 2 (2021), S. 243–266.
  • Rezension von: Brigid O’Keeffe: Esperanto and languages of internationalism in revolutionary Russia, London 2021. In: Canadian Slavonic Papers, 10.08.2022. Full Text.
  • Rezension von: Julian Walker / Christophe Declerq (Hrsg.): Multilingual Environments in the Great War, London 2021. In: Journal of Sociolinguistics, 26:3 (Juni 2022). Full Text.

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