Birthing Tales

 
„Writings of all ages abound with birthing tales, and none more so than in the sixteenth and seventeenth centuries”, schreibt Valerie Worth-Stylianou. Auf ihrer Website „Birthing Tales“ widmet sich die Historikerin französischen Geburtsberichten aus medizinischen Traktaten, die von 1500-1650 erschienen. Dabei stützt sie sich auf ihr Buch „Pregnancy and Birth in Early Modern France. Treatises by caring physicians and surgeons (1581-1625)“, das Übersetzungen und Editionen verschiedenster Geburtsberichte enthält und diese kontextualisiert. 

Von Phantomschwangerschaften, Kaiserschnitten, Uterusprolapsen bis hin zu der Geburt von „Monstern“ wird Leser*innen vor allem die Vielfalt an frühneuzeitlichen Geburtserzählungen vor Augen geführt. Durchsuchbar nach Verfasser*innen, einer Vielzahl thematischer Kategorien und sogar nach Orten, bietet „Birthing Tales“ nicht nur für Historiker*innen, sondern allen Interessierten einen übersichtlichen Quellenzugang. Ergänzend erleichtern Erklärungen, ein Glossar und eine Bibliographie das Verständnis für die ausgewählten Quellenbeispiele. 
Ein Blick hinein lohnt sich!

Autorin: M. Klinkenberg

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© Valerie Worth-Stylianou, Trinity College, University of Oxford
Birthing Tales
© Valerie Worth-Stylianou, Trinity College, University of Oxford
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