Er zeigt, auf welche Weise etwa die Braunkohleförderung, die Ölkrisen in den 1970er-Jahren und der Reaktorunfall von Tschernobyl 1986 die beiden Gesellschaften – auf jeweils unterschiedliche Weise – beeinflusst haben. Dabei vergleicht er die zum Teil ähnlichen, zum Teil unterschiedlichen Entwicklungspfade, die zwar von den gemeinsamen Ausgangsbedingungen der NS-Vergangenheit und des Krieges, aber von einer unterschiedlichen Besatzungspolitik und der Einbindung in die Blockstrukturen des Kalten Krieges geprägt waren."
PD Dr. Henning Türk (Lehrstuhlvertretung im SoSe 2022)
Raum: 213
Neuerscheinung:
"Die Versorgung mit Energie entscheidet maßgeblich über den Erfolg eines Wirtschaftssystems. Damit spielten in der Systemkonkurrenz zwischen der BRD und der DDR die Nutzung von Kohle, Erdöl und Atomkraft sowie die Bereitstellung ausreichender und günstiger Energie eine bedeutende Rolle. Henning Türk untersucht, wie Energieressourcen in beiden deutschen Staaten nach Ende des Zweiten Weltkriegs bis zur Wiedervereinigung gefördert und verarbeitet wurden.
Akademischer Werdegang:
seit April 2022
Lehrstuhlvertretung an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
1.10.2020 - 31.03.2022
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZZF Potsdam in Abteilung II
1.10.2018 - 30.09.2020
Lehrstuhlvertretung an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
12. Oktober 2017
Karl-Theodor-Preis für
die Habilitationsschrift "Ludwig Andreas Jordan und das Pfälzer
Weinbürgertum. Bürgerliche Lebenswelt und liberale Politik im 19.
Jahrhundert"
Oktober 2017-März 2018
Lehrstuhlvertretung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU)
Oktober 2016 - März 2022
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam in der Abteilung II
Februar-September 2016
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Zeitgeschichte an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
Dezember 2015
Habilitation im Fach "Neuere und Neueste Geschichte" an der Universität Duisburg-Essen
November 2015
Verleihung des Wolf-Erich-Kellner Gedächtnispreises der
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Habilitationsschrift (mittlerweile
erschienen unter dem Titel "Ludwig Andreas Jordan und das Pfälzer
Weinbürgertum. Bürgerliche Lebenswelt und liberale Politik im 19.
Jarhhundert")
Mai-Juli 2015
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam in der Abteilung II
2006–2015
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Sozial- und
Wirtschaftsgeschichte bzw. Neuere und Neueste Geschichte an der
Universität Duisburg-Essen
2005
Promotion an der Universität Duisburg-Essen
2002–2006
Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Duisburg-Essen
1995–2000
Magisterstudium an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster mit
dem Hauptfach Neuere und Neueste Geschichte und den Nebenfächern
Angewandte Kulturwissenschaften und Politikwissenschaft
1974 geb. in Limburg/Lahn
Aktuelles Forschungsprojekt:
DFG-Projekt am Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF): Die Internationale Organisation nationaler Energiepolitik